Inhalte
Im Mittelpunkt der Seminararbeit steht die Einführung in die anthroprosophischen Grundlagen der Waldorfpädagogik.
Folgende Werke Rudolf Steiners bilden die Basis dieser Arbeit:
Neben der Einführung in die Anthroposophie vermittelt das Seminar die methodisch-didaktischen Grundlagen der Waldorfpädagogik für Lehrer/innen der Klassenstufen 1-8 und bietet eine Einführung in die Methodik und Didaktik der einzelnen Unterrichtsfächer. Als weitere Ausführungen Rudolf Steiners werden empfohlen:
Darüber hinaus enthält die Ausbildung Kurseinheiten über Schulverwaltung (Selbstverwaltung) und Elternarbeit.
Aufbau der Ausbildung
Die berufsbegleitende Ausbildung zum Waldorflehrer wurde für einen Zeitraum von drei Jahren konzipiert.
Im ersten Studienjahr liegt der Schwerpunkt auf den künstlerischen und
menschenkundlichen Kursen. Zudem vermittelt es einen Überblick über die Lerninhalte der Klassen 1 bis 8.
Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr erhalten die fachmethodischen Kurse stärkeres Gewicht. Durch die intensive
Betreuung in den künstlerischen Kursen können die Teilnehmer ihre schöpferischen Kräfte schulen. Dazu dienen die Kurse in Sprachgestaltung und Eurythmie sowie in Malen, Plastizieren und Musik/Rhythmik.
Hospitationen/Praktika
Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr werden die Kursteilnehmer durch zwei bis drei Praktika zu je 1-4 Wochen (insgesamt mindestens 8 Wochen) auch in die Schulpraxis der Waldorfschule eingeführt.
Ausbildungsdauer und -zeiten
Voraussetzungen
Jeder Bewerber sollte genau prüfen, ob er neben seinen beruflichen und familiären Verpflichtungen genügend Zeit für die Vor- und Nachbereitung der Lehrangebote aufbringen kann, die im Schnitt noch einmal die Dauer der Unterrichtszeit benötigt.
Bewerbung
Wir erbitten folgende Bewerbungsunterlagen:
Nach erfolgreicher Bewerbung laden wir zu einem Aufnahmegespräch ein.
Der nächste Kurs beginnt am 13. September 2019.
Bei entsprechender Voraussetzung ist eventuell auch noch ein späterer Einstieg möglich.
Abschluss
Voraussetzungen für die Ausstellung eines Diploms:
Werden diese Voraussetzungen nur teilweise erfüllt, bekommt der Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung, sind sie zum großen Teil erfüllt, eine Studienbescheinigung. Kann bereits die Eignung zum Klassen- und/oder Fachlehrer ausgesprochen werden, erhält der/die Teilnehmer/in ein Diplom. Ist das noch nicht der Fall - vor allem, wenn weniger als vier für eine Lehrer(innen)ausbildung anrechnungsfähige, volle Studienjahre vorliegen - kann der Teilnehmer diese nach einer erfolgreichen und angemessenen Probezeit an einer Waldorfschule erhalten, während der er durch einen Mentor unterstützt wird.
Das "Diplom" des Emil-Molt-Seminars wird in Baden-Württemberg und je
nach Vorbildung in den meisten Bundesländern anerkannt. Auskunft über die
Anerkennungspraxis der übrigen Bundesländer erhalten Sie vom Bund der Freien
Waldorfschulen (Bund der Freien Waldorfschulen, Wagenburgstraße 6, 70184 Stuttgart, Telefon: +49 (0)711/21042 0, E-Mail: bund@waldorfschule.de